In dem Projekt zur alltäglichen Lebensführung wurde in den Jahren 1992-1994 von einem Team unter der Leitung von Prof. Dr. Karl Martin Bolte in München und Leipzig der Forschungsansatz der „Alltäglichen Lebensführung“ entwickelt und damit eine bis in die Gegenwart reichende Forschungstradition etabliert. In einer subjektorientierten Forschungsperspektive ging es um den Zusammenhang der Veränderungen von Arbeitsverhältnissen und der Organisation der individuellen Lebensführung. In der zweiten Phase (1991-1994) wurde der ostdeutsche Transformationsprozess untersucht. Der Datensatz umfasst insgesamt 238 qualitative, vollständig transkribierte Lebensführungsinterviews, die von 1987 bis 1993 durchgeführt wurden.