Die Gemein­sa­me Wis­sen­schafts­kon­fe­renz von Bund und Län­dern (GWK) hat auf ihrer Sit­zung am 26.06.2020 beschlos­sen, das Kon­sor­ti­um für die Sozial‑, Verhaltens‑, Bil­dungs- und Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten (Kons­ortSWD) als eines von neun Grün­dungs­kon­sor­ti­en der Natio­na­len For­schungs­da­ten­in­fra­struk­tur (NFDI) zu för­dern. Sie folgt damit einer För­der­emp­feh­lung der Deut­schen For­schungs­ge­mein­schaft (DFG), die den Aus­wahl­pro­zess in einem wis­sen­schafts­ge­lei­te­ten Ver­fah­ren orga­ni­siert. Die NFDI soll Stan­dards im Daten­ma­nage­ment set­zen und als digi­ta­ler, regio­nal ver­teil­ter und ver­netz­ter Wis­sens­spei­cher For­schungs­da­ten nach­hal­tig sichern und nutz­bar machen. Die Arbeit des Kons­ortSWD soll bereits im Okto­ber 2020 begin­nen.

Das Kon­sor­ti­um „Kons­ortSWD“ ist im Rah­men des RatSWD ent­stan­den und knüpft an die dort bewähr­ten Struk­tu­ren und Kom­pe­ten­zen an (wis­sen­schaft­li­cher Bei­rat der BR, 38 FDZ). Neu ist, dass auf qua­li­ta­ti­ve For­schung und dem Auf­bau einer qua­li­ta­ti­ven For­schungs­in­fra­struk­tur ein eige­ner Schwer­punkt gelegt wird. Dies betrifft zum einen die The­men und Auf­ga­ben­schwer­punk­te, zum ande­ren auch die Orga­ni­sa­ti­on des Kon­sor­ti­ums, das für die fünf im RatSWD orga­ni­sier­ten qua­li­ta­ti­ven Daten­zen­tren eine eige­ne Grup­pe vor­sieht, die­se FDZ (Qua­li­ser­vice, DIPF, DZHW, FDZ-BO, eLa­bour) sind Mit­an­trag­stel­ler.

Auf die­se Wei­se ist auch das FDZ eLa­bour im Kon­sor­ti­um ver­tre­ten, die Lei­tung der Grup­pe hat das FDZ Qua­li­ser­vice an der Uni Bre­men über­nom­men. Zen­tra­le Auf­ga­be die­ser Arbeits­grup­pe ist der Auf­bau einer föde­rier­ten, koor­di­nier­ten For­schungs­in­fra­struk­tur für qua­li­ta­ti­ve For­schungs­da­ten.

Das FDZ eLa­bour ist eine gemein­sa­me Ein­rich­tung vom SOFI Göt­tin­gen, der Gesell­schaft für wis­sen­schaft­li­che Daten­ver­ar­bei­tung Göt­tin­gen (GWDG), der SUB Göt­tin­gen, dem Insti­tut für Sozi­al­wis­sen­schaft­li­che For­schung Mün­chen (ISF), dem L3S Han­no­ver, dem Insti­tut für Sozio­lo­gie der Uni Jena und dem FDZ-BO am DIW Ber­lin. Im Kon­sor­ti­um ist eLa­bour durch Prof. Nico­le Mei­er-Ahu­ja bzw. das SOFI ver­tre­ten.

Das Zen­trum eLa­bour gewinnt durch die Part­ner­schaft in Kons­ortSWD aus­ge­zeich­ne­te Bedin­gun­gen, um sich nach­hal­tig als Teil der natio­na­len For­schungs­in­fra­struk­tur zu eta­blie­ren und wei­ter zu ent­wi­ckeln.

 

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