Der Daten­satz umfasst die qua­li­ta­ti­ven Erhe­bun­gen des For­schungs­pro­jekts „Gesell­schaft­lich not­wen­di­ge Dienst­leis­tun­gen sicher­stel­len: Ist Arbeit am Gemein­wohl attrak­tiv? (Gen­Dis)“. Die­ses Pro­jekt unter­such­te inter­per­so­nel­le Dienst­leis­tungs­tä­tig­kei­ten in den Berei­chen Bil­dung, Gesund­heit, Sicher­heit und öffent­li­che Ver­wal­tung. Ziel war es, empi­ri­sche Erkennt­nis­se zur Fach­kräf­te­si­che­rung im Kon­text öffent­li­cher Güter zu gewin­nen.

Für das FDZ eLa­bour wer­den die qua­li­ta­ti­ven Teil­stu­di­en aus Gen­Dis bereit­ge­stellt. Sie wur­den zu vier Berufs­grup­pen durch­ge­führt: Heb­am­men, Lehr­kräf­te an Berufs­schu­len, Polizist:innen und Notfallsanitäter:innen. Die Inter­views behan­deln fol­gen­de The­men­be­rei­che:

  • beruf­li­che Wer­de­gän­ge und Kar­rie­re­we­ge
  • Moti­ve für die Berufs­wahl und des Ver­bleibs im Beruf
  • den kon­kre­ten Arbeits­all­tag
  • wahr­ge­nom­me­ne Her­aus­for­de­run­gen und Ansät­ze zur Ver­bes­se­rung der Arbeits­be­din­gun­gen

Der Daten­satz bie­tet damit reich­hal­ti­ges Mate­ri­al, um Fra­gen der Fach­kräf­te­si­che­rung, Moti­va­ti­on und Arbeits­or­ga­ni­sa­ti­on in gesell­schaft­lich not­wen­di­gen Dienst­leis­tungs­be­rei­chen aus einer qua­li­ta­ti­ven Per­spek­ti­ve zu ana­ly­sie­ren. Die Inter­views wur­den in den Jah­ren 2021 und 2022 durch­ge­führt, so dass auch Aus­wir­kun­gen der Covi­d19-Pan­de­mie auf die Berufs­aus­übung doku­men­tiert wur­den.