Das FDZ eLa­bour stellt Daten für die Nach­nut­zung durch Wis­sen­schaft­ler: innen bereit und unter­stützt die­se beim Fin­den von rele­van­ten Daten­sät­zen und in ihrer wei­te­ren Arbeit. Die Sekun­där­ana­ly­se ist in der kri­ti­schen Arbeits­for­schung noch kei­ne weit ver­brei­te­te Metho­de, bie­tet jedoch weit­rei­chen­de Erkennt­nis­mög­lich­kei­ten. Auch Kom­bi­na­tio­nen aus Sekun­där­ana­ly­se und Pri­mär­er­he­bung sind denk­bar. Um die Viel­sei­tig­keit der Sekun­där­ana­ly­se, ihr Erkennt­nis­po­ten­zi­al, sowie die Unter­stüt­zung des FDZ eLa­bour für Sekun­där­ana­ly­ti­ker: innen in For­schung und Leh­re dar­zu­stel­len kann von den Erfah­run­gen mit dem Nut­zern pro­fi­tiert wer­den, wel­che von renom­mier­ten Kol­leg: innen geschil­dert wird.

Das FDZ eLa­bour unter­stützt Sekun­där­ana­ly­ti­ker: innen aktiv bei ihrer Arbeit. Die dar­aus ent­stan­de­nen Sekun­där­ana­ly­sen zei­gen nicht zuletzt das gro­ße Poten­zi­al und die Frucht­bar­keit der Aus­ein­an­der­set­zung mit bereits abge­schlos­sen Stu­di­en. Es fin­den sich daher nicht nur Hin­wei­se auf arbeits­so­zio­lo­gi­sche sekun­där­ana­ly­ti­sche Publi­ka­tio­nen, son­dern auch auf aktu­el­le Sekun­där­ana­ly­sen die sich noch in Arbeit befin­den. Die Dar­stel­lung bil­det auch die inhalt­li­che Brei­te der Dis­kus­sio­nen am FDZ eLa­bour ab und soll dazu die­nen, die eige­nen sekun­där­ana­ly­ti­schen Ambi­tio­nen zu füt­tern.

Soll­te eine eige­ne sekun­där­ana­ly­ti­sche For­schung ange­strebt wer­den, so ist das Aus­fin­dig machen von geeig­ne­ten Daten ist dabei kei­ne tri­via­le Ange­le­gen­heit. Um den Sekun­där­ana­ly­ti­ker: innen einen mög­lichst nied­rig­schwel­li­gen Ein­stieg zu ermög­li­chen wur­de eine Über­sicht der bereits in der Platt­form vor­han­de­nen For­schungs­da­ten erstellt. In die­ser fin­den sich nicht nur die Titel der Stu­di­en, son­dern auch ers­te Infor­ma­tio­nen zu eben die­sen. Es ist eben­falls mög­lich auf älter Stu­di­en aus dem SOFI Göt­tin­gen und dem ISF Mün­chen zuzu­grei­fen, die noch nicht in der Platt­form ste­hen. Wel­che Mög­lich­kei­ten sich hier­zu bie­ten muss indi­vi­du­ell bespro­chen wer­den, bit­te neh­men Sie hier­für Kon­takt zum FDZ-Team auf.

Wenn die Daten ein­mal aus­ge­wählt sind müs­sen als nächs­tes Zugangs­mög­lich­kei­ten eru­iert wer­den. Hier­für ist for­mell der Abschluss eines Nut­zungs­ver­trags von Nöten, der dann das Ein­rich­ten eines Nutzer:innenaccounts ermög­licht, mit dem auf die digi­ta­le Infra­struk­tur von eLa­bour zuge­grif­fen wer­den kann.   Mit Abschluss des Ver­trags ver­pflich­ten sich die Wis­sen­schaft­ler: innen unter ande­rem zur Wah­rung der Rech­te der Befrag­ten, zur Nicht-Wei­ter­ga­be von Infor­ma­tio­nen und Daten an Drit­te und dazu jeg­li­che Ver­su­che der De-Anony­mi­sie­rung der Befrag­ten zu unter­las­sen. Für den Abschluss des Ver­tra­ges ist es unbe­dingt not­wen­dig, dass eine Vor­auswahl an für die eige­ne For­schungs­fra­ge inter­es­san­ten Stu­di­en getrof­fen wur­de, da die Frei­ga­be durch eLa­bour stu­di­en­spe­zi­fisch erfolgt. Der Zugang zu eLa­bour rich­tet sich dabei nur an Wis­sen­schaft­ler: innen, kann aber auch für die Arbeit in der Leh­re genutzt wer­den.

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