Über eLabour

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Über eLabour 2023-02-27T08:11:54+00:00

Das FDZ eLabour ist das Forschungsdatenzentrum für qualitative Forschungsdaten und Sekundäranalysen mit Schwerpunkt auf Themen aus der soziologischen Arbeits- und Wirtschaftsforschung. Das FDZ eLabour e.V. ist eine gemeinsame Einrichtung von Forschungseinrichtungen und Wissenschaftler:innen aus der Arbeits- und Industriesoziologie (AIS). Die Geschäftsstelle ist am SOFI Göttingen angesiedelt. Die interdisziplinär aufgebaute Infrastrukturplattform Plattform wird von der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen (GWDG) betrieben. Das FDZ eLabour ist seit der Gründung eng mit der Sektion Arbeits- und Industriesoziologie in der DGS verbunden.

Das FDZ eLabour bietet einen webbasierten, geschützten Zugang zu qualitativen Forschungsdaten. Der Zugriff auf die Daten erfolgt über die IT-Plattform eLabour nach Abschluss eines Nutzungsvertrages, in dem die datenschutzrechtlich erforderlichen Bedingungen für die wissenschaftliche Nutzung der jeweils benötigten Datensätze vereinbart werden.

Das FDZ eLabour unterstützt und berät bei der Vorbereitung von Forschungsdaten für die Archivierung in der Plattform eLabour und berät Primärforscher: innen beim Forschungsdatenmanagement, um die Forschungsdaten projektbegleitend derart zu bearbeiten, dass sie mit Projektabschluss unaufwendig archiviert und für die Nachnutzung bereitgestellt werden können. Des Weiteren unterstützt eLabour interdisziplinäre Sekundärforscher: innen bei der Durchführung ihrer Studien. Um den Anforderungen der verschiedenen Nutzer:innengruppen gerecht zu werden, wurde eine geeignete digitale Infrastruktur geschaffen.

Diesen Zielen entspricht die Organisation des 2019 gegründeten Vereins, welcher sowohl Mitglieder aus der arbeitssoziologischen Fachcommunity umfasst, als auch IT-Expert: innen. Der Verein ist offen für neue Mitglieder, sowohl für Wissenschaftler: innen als auch für Forschungseinrichtungen.

Regelmäßig vom FDZ eLabour organisierte Veranstaltungen erlauben einen Einblick in die Arbeitsweise des FDZ und richten sich sowohl an Primär- als auch Sekundärforscher: innen. Viele der Veranstaltungen sind zudem offen für Interessierte, die keine Vereinsmitglieder sind. Informationen über die verschiedenen Arbeitsprozesse von eLabour können auch in den bereits gehaltenen bzw. erschienen Vorträgen und Publikationen abgerufen werden.

Des Weiteren finden sich aktuelle Nachrichten und Neues aus dem FDZ.

A short history of eLabour

2019

Der Verein eLabour e.V. wurde nach der juristischen Prüfung und Ausarbeitung der Vereinssatzung sowie einem Diskussionsprozess zwischen den Gründungsmitgliedern zum Vereinszweck und zur Ausgestaltung der Vereinssatzung am 26.8.2019 gegründet. Im September 2019 wurde er vom Amtsgericht Göttingen in das Vereinsregister aufgenommen und vom Finanzamt Göttingen als gemeinnützig anerkannt.

Die vorläufige Akkreditierung des interdisziplinären Projektverbunds eLabour wurde auf der 52. Sitzung des RatSWD in eine dauerhafte Akkreditierung für das Forschungsdatenzentrum eLabour umgewandelt. eLabour hat daher die formellen Anforderungen eines Forschungsdatenzentrums erfüllt und befindet sich im Kreis der 34 vom RatSWD akkreditierten Forschungsdatenzentren, die einen kostengünstigen und einfachen Zugang zu einer Vielzahl von Forschungsdaten ermöglichen


2018

Im Verbundprojekt eLabour wurde auf Basis von fünf arbeitssoziologischen Pilotprojekten mittels Sekundäranalyse von umfangreichen Forschungsdaten aus mehreren Jahrzehnten der Frage nachgegangen, wie sich die Konturen von Produktion und Arbeit seit den 1970er Jahren entwickelt haben. Gleichzeitig wird eine IT-basierte Forschungsinfrastruktur für diesen Typ von qualitativen, arbeitssoziologischen Sekundäranalysen auf- und ausgebaut, mit deren Hilfe Forschende künftig gezielt auf das archivierte arbeitssoziologische Material zurückgreifen und dies mit IT-Werkzeugen analysieren können. Ziel ist der nachhaltige Aufbau eines nationalen Forschungsdatenzentrums (FDZ) für qualitative, arbeits- und industriesoziologische Forschungsdaten. Die soziologischen Forschungseinrichtungen tragen mit Forschungsprojekten zur stetigen Erweiterung des Forschungsdatenbestands bei und steigern so die Attraktivität des Zentrums. Die Infrastruktur und IT-Partner tragen mit ihren Erfahrungen und Kompetenzen aus einschlägigen Infrastrukturprojekten dazu bei, dass das FDZ auf dem neuesten Stand der Entwicklung bleibt, die Ressourcen effizient eingesetzt werden und in nationale und internationale Infrastrukturen eingebunden ist.


2015

Zu Beginn des Projektverbundes eLabour haben sich vier soziologische Forschungseinrichtungen (SOFI Göttingen, ISF München, IfS Jena, sfs Dortmund) mit drei IT-Partnern (L3S Hannover, SUB und GWDG Göttingen) zusammengeschlossen, um ein Interdisziplinäres Zentrum für IT-basierte qualitative arbeitssoziologische Forschung aufzubauen; dieses neue Zentrum wurde seit Oktober 2015 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderschwerpunktes Digital Humanities gefördert.

Der Verbund wurde vom BMBF  als  eines  von  acht  Zentren  im Rahmen des Programms Digital Humanities gefördert.