Über eLabour

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Über eLabour 2024-05-16T11:26:17+00:00

Das Forschungsdatenzentrum (FDZ) eLabour archiviert qualitative Forschungsdaten und stellt sie für die weitere Nutzung in der wissenschaftlichen Forschung zur Verfügung. Es enthält überwiegend empirische Studien aus den beteiligten Forschungseinrichtungen und zu Themen aus der soziologischen Arbeits- und Organisations- und Wirtschaftsforschung. Das FDZ eLabour ist offen für alle Forschungsprojekte und -institutionen, die ihre qualitativen Daten archivieren und für die Forschung bereitstellen möchten.

Das FDZ eLabour bietet einen webbasierten Zugang zu den Forschungsdaten über die Plattform eLabour. Voraussetzung ist der Abschluss eines Nutzungsvertrages.

Das FDZ eLabour unterstützt Forschende und Einrichtungen bei der Archivierung von qualitativen Forschungsdaten, durch Beratung zur Vorbereitung der Forschungsdaten und durch den technischen Service der Plattform eLabour für das Einlesen und Dokumentieren der Daten.

Das FDZ eLabour ist durch den RatSWD zertifiziert (seit 2019), Mitglied im Ausschuss der Forschungsdatenzentren in KonsortSWD und in QualidataNet, dem Netzwerk der qualitativen Datenzentren. Das FDZ eLabour ist eng mit der Sektion Arbeits- und Industriesoziologie in der DGS verbunden.

Das FDZ eLabour ist eine gemeinsame Einrichtung von Forschungseinrichtungen, Universitätsabteilungen, Forscher:innen und Infrastrukturpartnern, die sich im Verein eLabour e.V. zusammengeschlossen haben. Die Geschäftsstelle des FDZ ist in Göttingen am SOFI angesiedelt. Die Plattform eLabour, in der die Forschungsdaten archiviert und zugänglich sind, wird von der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen (GWDG) betrieben.

Der Verein eLabour ist 2019 aus dem Verbundprojekt eLabour (gefördert durch das BMBF 2015 – 2021) hervorgegangen, weitere Wissenschaftler:innen und Einrichtungen aus der arbeitssoziologischen Fachcommunity sind seitdem hinzu gekommen. Er ist offen für neue Mitglieder, Wissenschaftler: innen als auch Forschungseinrichtungen.

Veranstaltungen des FDZ eLabour richten sich sowohl an Primär- als auch Sekundärforscher: innen. Viele der Veranstaltungen sind zudem offen für Interessierte, die keine Vereinsmitglieder sind. Informationen über die verschiedenen Arbeitsprozesse von eLabour können auch in den bereits gehaltenen bzw. erschienen Vorträgen und Publikationen abgerufen werden.

A short history of eLabour

2019

Der Verein eLabour e.V. wurde nach der juristischen Prüfung und Ausarbeitung der Vereinssatzung sowie einem Diskussionsprozess zwischen den Gründungsmitgliedern zum Vereinszweck und zur Ausgestaltung der Vereinssatzung am 26.8.2019 gegründet. Im September 2019 wurde er vom Amtsgericht Göttingen in das Vereinsregister aufgenommen und vom Finanzamt Göttingen als gemeinnützig anerkannt.

Die vorläufige Akkreditierung des interdisziplinären Projektverbunds eLabour wurde auf der 52. Sitzung des RatSWD in eine dauerhafte Akkreditierung für das Forschungsdatenzentrum eLabour umgewandelt. eLabour hat daher die formellen Anforderungen eines Forschungsdatenzentrums erfüllt und befindet sich im Kreis der 34 vom RatSWD akkreditierten Forschungsdatenzentren, die einen kostengünstigen und einfachen Zugang zu einer Vielzahl von Forschungsdaten ermöglichen


2018

Im Verbundprojekt eLabour wurde auf Basis von fünf arbeitssoziologischen Pilotprojekten mittels Sekundäranalyse von umfangreichen Forschungsdaten aus mehreren Jahrzehnten der Frage nachgegangen, wie sich die Konturen von Produktion und Arbeit seit den 1970er Jahren entwickelt haben. Gleichzeitig wird eine IT-basierte Forschungsinfrastruktur für diesen Typ von qualitativen, arbeitssoziologischen Sekundäranalysen auf- und ausgebaut, mit deren Hilfe Forschende künftig gezielt auf das archivierte arbeitssoziologische Material zurückgreifen und dies mit IT-Werkzeugen analysieren können. Ziel ist der nachhaltige Aufbau eines nationalen Forschungsdatenzentrums (FDZ) für qualitative, arbeits- und industriesoziologische Forschungsdaten. Die soziologischen Forschungseinrichtungen tragen mit Forschungsprojekten zur stetigen Erweiterung des Forschungsdatenbestands bei und steigern so die Attraktivität des Zentrums. Die Infrastruktur und IT-Partner tragen mit ihren Erfahrungen und Kompetenzen aus einschlägigen Infrastrukturprojekten dazu bei, dass das FDZ auf dem neuesten Stand der Entwicklung bleibt, die Ressourcen effizient eingesetzt werden und in nationale und internationale Infrastrukturen eingebunden ist.


2015

Zu Beginn des Projektverbundes eLabour haben sich vier soziologische Forschungseinrichtungen (SOFI Göttingen, ISF München, IfS Jena, sfs Dortmund) mit drei IT-Partnern (L3S Hannover, SUB und GWDG Göttingen) zusammengeschlossen, um ein Interdisziplinäres Zentrum für IT-basierte qualitative arbeitssoziologische Forschung aufzubauen; dieses neue Zentrum wurde seit Oktober 2015 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderschwerpunktes Digital Humanities gefördert.

Der Verbund wurde vom BMBF  als  eines  von  acht  Zentren  im Rahmen des Programms Digital Humanities gefördert.