Die Nachnutzung qualitativer AIS-Studien aus mehreren Jahrzehnten ermöglicht neue Forschungsansätze des Wandels von Arbeit; dabei erlaubt die empirische Analyse des Wandels durch qualitative Sekundäranalysen auch eine Betrachtung unter Berücksichtigung der zeithistorischen Perspektive. So können aktuelle Fragestellungen mit empirisch-fundierter zeithistorischer Perspektive und Kombination & Re-Interpretation relevanter AIS Studien seit 1970.
Die Sekundäranalysen im Einzelnen:
Jakob Köster (Friedrich-Schiller-Universität Jena): Betriebsrätehandeln und gewerkschaftliche Erneuerung
Sarah Nies, Wolfgang Dunkel (ISF München): Subjektive Perspektiven auf die Wirkungen von Arbeit – Arbeitsinhaltliche Ansprüche im Branchenvergleich
Harald Wolf (SOFI Göttingen): Von CIM zu Industrie 4.0 – Wissensarbeit und Arbeitsteilung im Wandel
Ergebnisse aus den Sekundäranalysen:
Dunkel, W. ; Hanekop, H. ; Mayer-Ahuja, N. (Hrsg.): Blick zurück nach vorn. Sekundäranalysen zum Wandel von Arbeit nach dem Fordismus.
Die (abgeschlossenen) Sekundäranalysen im Einzelnen:
- Sarah Nies, Wolfgang Dunkel (ISF München): (Neue) Steuerungsformen von Arbeit
- Sarah Nies, Wolfgang Dunkel (ISF München): Interaktive Arbeit
- Felix Bluhm: Kollektives Handeln in der Krise. Betriebliche Alltagskonflikte nach dem Boom. (Dissertationspreis 2020 der DGS-Sektion Arbeits- und Industriesoziologie)
- Thomas Eilt Goes (SOFI Göttingen): Legitimationsprobleme von Arbeit und Funktionswandel der Arbeitsbeziehungen
- Harald Wolf (SOFI Göttingen): Fragmentierte Arbeit
- Jakob Köster, John Lütten (IfS Jena): Das Gesellschaftsbild des Prekariats
- Ellen Hilf, Katja Pohlheim (Sfs Dortmund), in Kooperation mit Heike Jakobsen (TU Cottbus): Widersprüchliche Integration von Frauen in Dienstleistungsarbeit